Bewerbung als Architekt/in
Jede Branche hat seine eigenen Regeln für Bewerbungen. So auch Architekten, die in ihrer Bewerbung viele zusätzliche Angaben machen müssen, um den neuen Arbeitgeber umfassend zu informieren.
Neben den klassischen Elementen einer jeden Bewerbung enthalten Architekturbewerbungen viele weitere Elemente, die wir hier als Beispiele aufgeführt haben. Es ist sogar gängig ein Portfolio zu erstellen, also eine Sammlung aller wichtigen Projekte und sonstiger Referenzen. Im Gegensatz zu anderen Bewerbung ist es als Architekt/in durchaus üblich, einen Datenträger beizulegen auf denen Bilder und anderen Dateien gespeichert sind, die Ihre Arbeit detailliert vorstellen. Auch beim Gestaltung des Layouts sind in einem so kreativen Beruf nicht so strenge Grenzen gesetzt.
Deckblatt für eine Bewerbung als Architekt/in
Auf jedes Deckblatt gehören die biografischen Daten des Bewerbers. Sie bestehen aus Name, Anschrift, Telefon, E-Mail, Geburtsdatum und -ort. Ergänzend kann noch die eigene Webseite genannt werden, wenn diese thematisch passt. Diese Seite ist auch der Platz für das Bewerbungsfoto. Beim Design des Deckblatts ist Kreativität gefragt. Jeder Gestalter entwickelt im Laufe seiner Ausbildung seinen eigenen Stil. Gerade das Deckblatt ist eine gute Möglichkeit einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen und mit Individualität zu punkten.
Lebenslauf für eine Bewerbung als Architekt/in
In den Lebenslauf gehören alle den Beruf betreffenden Ausbildungszeiten und vorherige Arbeitsplätze. Beginnen Sie dabei mit dem zuletzt ausgeübten Beruf. Der Lebenslauf sollte lückenlos sein. Im Lebenslauf dürfen auch Auslandsaufenthalte und ähnliche Unternehmungen aufgenommen werden. Zusätzliche Informationen verschaffen dem Arbeitgeber einen Überblick über weitere Qualifikationen des Bewerbers. Dazu zählen:
- Erfahrungen bei anderen Arbeitgebern mit Zeugnissen belegt: Aufgabengebiet, Tätigkeiten, etc.
- Aktivitäten während des Studiums oder Vereinen, sowie berufsspezifischen Verbänden.
- Zusatzqualifikationen wie Sprachkenntnisse oder Kenntnisse in bestimmten Software-Programmen und eigene Patente oder Publikationen
Portfolio für eine Bewerbung als Architekt/in
Ein Portfolio ist, wie bereits erwähnt, eine Zusammenstellung der besten und wichtigsten Arbeiten und Projekte. Künstler und Architekten haben bereits in der Renaissance ein Portfolio bei sich getragen, um sich zu bewerben. Die darin enthaltenen Dokumente zeigen nicht nur die Qualität der Arbeiten, sondern auch die Entwicklung die durchlebt worden ist. Es ist also durchaus erlaubt auch Skizzen und Entwürfe der eigenen Arbeiten in einer Bewerbung aufzuführen. Dabei vermittelt man den eigenen Arbeitsstil und Arbeitstechniken, die man sich im Laufe der Zeit angeeignet hat.
Sie können Ihre Referenzen natürlich auch auf einem extra Blatt in Textform aufführen, sie zeigen dem zukünftigen Arbeitgeber, was der Bewerber bis jetzt in seinem Berufsleben geleistet hat:
- Aufzählung von Verantwortungsbereichen und Erfahrung darin: Planung, Design, Analyse, Baudurchführung und Statik
- Liste mit Hauptprojekten. Wenn es in der eigenen Verantwortung lag, ob die Projekte im Budget und in der Zeit abgewickelt wurden.
- Beispiele für die Lösung architektonischer Probleme, durch Sie.
- Neue Techniken, Prozesse oder Arbeitsabläufe, die von Ihnen entwickelt oder in einer Firma eingeführt wurden.
- Ihre bisherigen Beiträge zur Kostenreduktion, zur Effizienzsteigerung oder zur Gewinnsteigerung
Allgemeine Informationen zum Beruf als Architekt
Als Architekt/in ist man für den Entwurf, die Planung und die Ausschreibung von Bauvorhaben verantwortlich. Darüber hinaus für die Überwachung der Bauausführung und -abrechnung. Die Arbeit als Architekt/in ist mit meist hohem Zeitdruck und hoher Eigenverantwortung verbunden, da man hauptsächlich mit selbständiger Planung von Projekten beschäftigt ist.
- Jobtendenz Der Arbeitsmarkt ist eng, wir raten zum Erwerb von Zusatzqualifikationen und das Suchen von Nischen.
- Lohn/ Gehalt Das monatliche Durchschnittsgehalt liegt zwischen 2.400 und 3.200 €