Bewerbung als Mitarbeiter/in im Sicherheitsdienst

Die Bewerbung bei einem Sicherheitsdienst folgt eigentlich dem klassischen Muster für Bewerbungen. Jedoch gibt es - wie bei fast jedem Berufsbild - kleine Stolpersteine bei der Bewerbung als Security, die wir an dieser Stelle aus dem Weg räumen möchten.

Wer sich im Sicherheitsdienst bewirbt braucht ein aktuelles, polizeiliches Führungszeugnis. Das gilt für Aushilfen als Security genauso wie für das Begleitpersonal von Geldtransportern. Ohne dieses Dokument, das natürlich keine Einträge haben sollte, geht im Sicherheitsdienst gar nichts. Wer also in diesem Bereich arbeiten möchte, sollte sich möglichst nichts zu Schulden kommen lassen. Die Bewerbung selbst kann entweder eine Kurzbewerbung oder die klassische Bewerbung sein. Die Kurzbewerbung eignet sich eher für Aushilfen und Teilzeitkräfte, während Vollzeitkräfte die lange Version wählen sollten.

Kurzbewerbung als Mitarbeiter/in im Sicherheitsdienst

Eine Kurbewerbung als Mitarbeiter/in im Sicherheitsdienst reicht bei Teilzeit und Nebenjobs aus. Hier werden oft viele Angestellte gleichzeitig gesucht, so dass die Firmen froh sind, wenn sie die notwendigen Informationen möglichst kompakt erhalten. Deshalb beschränken sich bei Anschreiben und Lebenslauf auf die wichtigsten Punkte im Sicherheitsdienst. Die meisten Personalverantwortlichen wollen wissen, welche Qualifikationen von der IHK der Bewerber bereits hat und welche Erfahrungen im Sicherheitsdienst er mitbringt. Für Nebenberufler sind die klassischen Einsatzfelder:

• Objektbewachung
• Baustellenbewachung
• Einlasskontrolle bei Großveranstaltungen (Sport, Konzerte,..)
• und an der "Tür"

Dabei sollten in der Kurzbewerbungen nur die Erfahrungen im geforderten Bereich ausführlicher benannt werden. Die anderen Bereiche sollten lediglich erwähnt werden.

Bewerbung als Vollzeitkraft

Security in Vollzeit ist ein Job, für den im Gegensatz zur verbreiteten Meinung eben nicht jeder geeignet ist. Die Spezialisierungen sind so vielfältig, dass sich der Bewerber in seiner Bewerbung mit ganz unterschiedlichen Anforderungsprofilen auseinander setzen muss. Im Sicherheitsdienst gibt es diverse Bereiche, die nur von Vollprofis gut bedient und ausgefüllt werden können. Personenschützer beispielsweise durchlaufen eine harte und langwierige Ausbildung, die sie zu gesuchten Spezialisten macht. Grundsätzlich sehen Bewerbungen im Sicherheitsdienst aber immer sehr ähnlich aus.

Anschreiben für eine Bewerbung als Security

Das Anschreiben bezieht sich grundsätzlich direkt auf das Anforderungsprofil des Sicherheitsunternehmens und die eigenen Qualifikationen und Referenzen, sowie die Gründe für den Wechsel zu diesem Unternehmen. Dabei kann man die Stichpunkte des Anforderungsprofils Schritt für Schritt abarbeiten, wobei den Kernbereichen etwas mehr Aufmerksamkeit zu teil werden sollte. Seite 1 der Bewerbung beinhaltet auch die Kontaktdaten und ein Bewerbungsfoto. Einige Arbeitgeber finden es durchaus gut, wenn man mehrere Fotos in verschiedenen Outfits (Anzug, Dienstkleidung,...) beilegt. Gerade im Personenschutz ist ein gepflegtes Äußeres nicht unwichtig.

Lebenslauf für eine Bewerbung als Security

Die zweite Seite bei der Bewerbung als Security umfasst einen beruflichen Lebenslauf mit allen Ausbildungen, IHK-Scheinen und Sprachkenntnissen. Natürlich gehören, je nach Spezialisierungsgrad, auch die Kenntnisse in Kampfsportarten und im Umgang mit einer Schusswaffe in den Lebenslauf. Darüber hinaus ist hier der Platz für die bisherigen Arbeitsplätze und der stichpunktartigen Zusammenfassung der Aufgabenbereiche. Darüber hinaus können Personenschützer eine Liste mit Referenzen beilegen, sofern ihre Klienten damit einverstanden sind.